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Kur-Apotheke
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Medizinischem Cannabis – ein Thema, das in der modernen Medizin immer mehr an Bedeutung gewinnt. Hier möchten wir Ihnen zeigen, was wir Ihnen als Apotheke bieten können und was Sie zu dieser Therapieform wissen sollten.
Chronische Schmerzen
Eine Metaanalyse von 32 Studien zeigt, dass der Anteil von Patienten mit chronischen Schmerzen, die eine deutliche Linderung ihrer Beschwerden erfahren, durch den Einsatz von medizinischem Cannabis erhöht werden kann.
Angststörungen
Eine im Juni 2023 veröffentlichte Studie untersuchte 302 Patienten mit generalisierter Angststörung und fand heraus, dass die Behandlung mit medizinischem Cannabis die Symptome signifikant verbessern kann.
Depressionen
Eine retrospektive Studie mit 59 Teilnehmern zeigte, dass medizinisches Cannabis bei Patienten mit chronischen Depressionen zu einer signifikanten Verbesserung der Beschwerden führte. Etwa 25 % der Teilnehmer erlebten eine Halbierung des Schweregrads der Depression nach sechs Wochen Therapie.
Neuropathische Schmerzen und Spastik
Ein Überblicksartikel beschreibt die neurobiologischen Wirkungsmechanismen von Cannabinoiden und die aktuelle Datenlage zur klinischen Anwendung bei chronischen neuropathischen Schmerzen und Spastik.
Psychiatrische Erkrankungen
Obwohl die Datenlage noch begrenzt ist, gibt es Hinweise darauf, dass Cannabinoide bei verschiedenen psychiatrischen Störungen wie Depressionen, ADHS oder PTBS eine Rolle spielen könnten. Es besteht jedoch Bedarf an qualitativ hochwertigen, großen randomisiert-kontrollierten Studien.
Die Forschung zu medizinischem Cannabis hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Studien belegen, dass Cannabinoide wie THC und CBD entzündungshemmende, schmerzlindernde und beruhigende Eigenschaften besitzen können.
Medizinisches Cannabis ist in verschiedenen Formen erhältlich, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Bedingungen der Patienten gerecht zu werden. Jede Darreichungsform hat ihre eigenen Vorteile, und je nach Beschwerdebild kann eine Form besser geeignet sein als die andere.
Unsere Apotheker helfen Ihnen gerne, die passende Darreichungsform für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Diese eignen sich hervorragend für Patienten mit chronischen Schmerzen, die eine langfristige und kontrollierte Linderung benötigen.
Die Wirkung tritt langsamer ein als bei inhalativen Methoden, hält aber dafür länger an. Auch bei Schlafstörungen sind Öle und Tinkturen eine bevorzugte Wahl, da sie über Nacht für eine kontinuierliche Wirkung sorgen können.
Eine gute Option für Patienten, die eine diskrete und präzise Dosierung wünschen, beispielsweise bei Angststörungen oder Appetitlosigkeit.
Da Kapseln erst im Magen aufgelöst werden, tritt die Wirkung etwas verzögert ein, ist jedoch gleichmäßig und lang anhaltend.
Diese werden oft für die Inhalation oder Vaporisation verwendet und sind besonders bei Patienten beliebt, die eine sofortige Linderung von Symptomen benötigen, wie bei akuten Schmerzen oder plötzlichen Spastiken, etwa bei Multipler Sklerose.
Durch die inhalative Aufnahme tritt die Wirkung schnell ein, was in akuten Situationen von Vorteil ist.
Diese Darreichungsform eignet sich für Patienten, die eine rasche Wirkung ohne Inhalation wünschen, beispielsweise bei Migräneanfällen oder plötzlich auftretenden Angstzuständen.
Die Aufnahme über die Mundschleimhaut sorgt für eine schnelle Wirkung, ohne den Verdauungstrakt zu belasten.
Die Dosierung von medizinischem Cannabis ist individuell und sollte ärztlich festgelegt werden, nach dem Prinzip „Start low, go slow“.
Je nach Darreichungsform variieren der Wirkungseintritt und die Dauer der Wirkung. Nebenwirkungen wie Schwindel oder Müdigkeit können zu Beginn auftreten, klingen jedoch meist mit der Zeit ab.
Cannabisblüten
Start 0,05–0,1 g, max. 3 g/Tag
Dronabinol
1,7–2,5 mg, max. 30 mg/Tag
Cannabisextrakte
Bis zu 12 Sprühstöße/Tag
Nabilon (Canemes)
Start 1 mg, max. 6 mg/Tag
Marinol
Max. 500 mg/30 Tage
Im Vergleich zu klassischen Schmerzmitteln wie Opioiden, die oft starke Nebenwirkungen haben, kann Cannabis eine schonendere Option sein. Es kommt vor allem bei Patienten zum Einsatz, die auf herkömmliche Therapien nicht ausreichend ansprechen oder diese nicht vertragen.
Auch im Vergleich zu nicht-medikamentösen Methoden wie Physiotherapie oder Akupunktur bietet Cannabis eine ergänzende Möglichkeit, die Lebensqualität zu verbessern.
Unsere Experten beraten Sie gerne, wie sich medizinisches Cannabis in Ihre Therapie einfügt.
Was sagen Langzeitstudien? Auch wenn die Forschung noch nicht am Ende ist, zeigen aktuelle Studien, dass bei kontrollierter und ärztlich überwachter Anwendung die Langzeitrisiken gering gehalten werden können.
Die häufigsten leichten Nebenwirkungen wie Schwindel oder Mundtrockenheit sind meist gut zu handhaben. Wichtig ist: Eine engmaschige Betreuung und regelmäßige Kontrolle sind der Schlüssel für eine sichere Anwendung.
Unter ärztlicher Aufsicht und bei medizinischer Indikation wurde bisher keine Abhängigkeit von medizinischem Cannabis festgestellt.
In der Kur Apotheke Hitzacker sind wir stolz darauf, eine zuverlässige Adresse für medizinisches Cannabis zu sein. Uns liegt es am Herzen, Sie auf Ihrem Weg zu einem besseren Wohlbefinden zu begleiten. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie medizinisches Cannabis Ihnen helfen kann, sich besser zu fühlen. Besuchen Sie uns und erfahren Sie, was wir für Sie tun können.
Vertrauen Sie auf unsere Expertise – denn Ihre Gesundheit ist unser höchstes Gut.
Der Schutz Ihrer Daten hat bei uns oberste Priorität. Die Kur Apotheke Hitzacker erfüllt alle Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und weitere gesetzliche Bestimmungen. Wir behandeln Ihre Gesundheitsdaten mit größter Sorgfalt und stellen sicher, dass diese stets sicher und vertraulich bleiben. Wenn Sie Fragen zu Ihren Rechten oder zur Handhabung Ihrer Daten haben, stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.
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